3,5km | Der Meisenweg |
verläuft rund um Handewitt-Hüllerup. Es lohnt sich wie unsere Freunde Hawi und Waru einmal genauer hinzuschauen. Mit dem Spruch „du hast wohl ne Meise“ ist jemand gemeint, den man für Verrückt erklärt. Die Bedeutung ›nicht ganz bei Verstand sein, geht auf einen alten und verbreiteten Volksglauben zurück, demzufolge Geistesgestörtheit durch Nisten von Tieren im Kopf verursacht wird. Doch wie bei vielen Tierarten gibt es eine ganze Reihe von Unterarten die alle zur gleichen Familie zählen. Zur Familie der Meisen (Paridae) gehören gleich sechs Arten, die alle in Deutschland heimisch sind. Daneben gibt es noch weitere Familien, die ebenfalls als Meisen bezeichnet werden. Hinweis: Dieses Informationsschild findet man auch an den Wanderwegen (Aufstellung Mitte-Ende Februar 2021). |
Die Hauben-& Tannenmeise sind typische waldbewohnende Meisearten. Die Haubenmeise ist gut an ihrem spitzen Federbusch, der ihm zu dem Namen verholfen hat zu erkennen. Die Tannenmeise hat einen auffallend weißen Nackenfleck. Sie klettert gern in Nadelbäumen und sucht dort nach Insekten und Spinnen die dort versteckt sind. Auch die Haubenmeise liebt Nadelwälder und ist vorwiegend dort gut zu beobachten. | |
Die Kohlmeiseist die größte und am verbreitete Meisenart in Europa. Einer der populärsten Namen für die Kohlmeise lautet „Zizibe“; er bezieht sich auf einen so klingenden Ruf. Sie brütet in Höhlen und ist damit auch eine der häufigsten Arten in Vogelnistkästen. Da sie im Winter nicht in andere Gegenden weg zieht kann sie im Winter auch sehr gut an Futterhäusern beobachtet werden. Ihr Oberkopf ist schwarz und ihr Gefieder blaugrau bis schiefergrau. Sie brütet in Höhlen und auch gerne in Vogelnistkästen. Im Winter kann sie sehr gut an Futterhäusern beobachtet werden. Die Nahrung ist sehr vielfältig, jedoch werden hauptsächlich Insekten und deren Larven sowie Samen oder Nussfrüchte |
|
Die Blattlaus Als Botenstoff dient der Blattlaus ein im Honigtau enthaltener Spezial-Zucker, der die Ameise herbeieilen lässt, auf dass sie die Blattlaus von der zähen Ausscheidung befreit. Ohne diesen Putzdienst würde der Honigtau bei vielen Blattlausarten die rückwärtige Leibesöffnung verkleben oder sie sogar bewegungsunfähig machen. An Ulmenblättern treten Gallen, etwa die blasenförmigen Beutel und an ananasartigen Verwachsungen an Nadelbäumen auf auf von Blattläusen verursacht, | |
Die Sumpf-&Waldmeisen Sie sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die schwarz glänzende Kopfplatte der Sumpfmeise, die bei der Weidenmeise matt ist. Beide Meisenarten ernähren sich auch von Insekten und deren Larven und im ab Herbst von den Samen der Kräuter und Stauden in der Landschaft und in den Gärten. | |
Die Blaumeiseist die zweithäufigste Art in Europa und etwas kleiner als die Kohlmeise. Ihr Oberkopf ist blau mit Weiß, die Brust gelb, die Flügel blau und der Körper grün. Sie ernährt sich von kleineren Insekten und deren Larven, Blatt- und Schildläusen, die sie von Blättern abgesammelt und frisst auch Knospen und Blüten und ab Herbst Früchte und Sämereien. |
|
Die Marienkäferlarve Sie haben Blattläuse zum Fressen gern und stehen hier im Wettbewerb mit den Meisen, sind aber auch deren Beute. Einige Arten verschmähen auch Spinnmilben, Schildläuse und Mehltaupilze nicht. | |
Die UlmeSie sind Laubbäume die häufig an Wanderwegen stehen. An der typischen Form der Blätter ist die Ulme einfach zu erkennen. In Europa kommen lediglich drei von zahlreichen verschiedenen Arten vorkommen. Die Blätter sind unsymmetrisch, gezackt, gestielt, rundlich, eiförmig und kann mit den Blättern der Haselnuß verwechselt werden. |